Im Rahmen des Projekts sind konkrete Demonstrationsvorhaben geplant, um an mehreren typischen Szenarien Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Im Wesentlichen soll hier der Bereich maritime Wassernutzung abgedeckt werden, ein Bereich, der bereits heute eine hohe Relevanz aufweist.
Ein wichtiger Bereich umfasst Methoden der innovativen Wasseraufbereitung bei der Reinigung von Hafenbecken. Insbesondere stellt die umweltverträgliche Verwertung von Sedimenten aus Gewässern ein großes Problem dar, denn sie sind häufig mit Schwermetallen und naturfremden Stoffen stark belastet. Prioritäre organische Schadstoffgruppen, die vor allem für das Sediment Relevanz besitzen, sind dabei unpolare chlororganische Verbindungen wie Chlorpestizide, Chlorphenole, polychlorierte Biphenyle (PCB), polychlorierte Dibenzodioxine und -furane. Diese und weitere, darunter höhermolekulare halogen organische Verbindungen, bilden die Summengröße AOX (adsorbierbare halogen organische Verbindungen). Daneben spielen polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und zinnorganische Verbindungen (z.B. TBT) eine besondere Rolle. Hier wurden bereits erste Vorversuche durchgeführt um den Nachweis der prinzipiellen Eignung zu führen.
Konkret haben die Verbundpartner unter anderem folgende Ergebniserwartungen: Reduzierung von TBT, Reduzierung der Sauerstofflöcher und damit Reduzierung bzw. Eliminierung des Algenbewuchses, Reduzierung der Sedimentierung, Erkenntnisse der Veränderung bei unterschiedlichen Wetterbedingungen (Temperaturen, Wasserstand etc.) sowie Nachweis der besseren Wirtschaftlichkeit und selbstlernender Systeme, die die Steuerung übernehmen können.
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